Was wir bewegen und was uns bewegt.

In Bewegung bleiben, vorwärts gehen – das ist die Lebensader jeden Unternehmens. Und genauso wichtig ist die Kommunikation darüber. Denn nur, wenn Sie wissen, was uns warum wie bewegt und was wir so alles bewegen, lernen Sie uns besser kennen und können verstehen, was uns so besonders anders macht…

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Januar 2024:

Zertifikat Fuhrpark Check

Ein eigener Fuhrpark erfordert viele Kontrollen und bedeutet enorme Verantwortung – und Haftung. Diese Kontrollen müssen schriftlich und rechtssicher dokumentiert werden.

Wer weiß, wie drastisch die verhängten gerichtlichen Strafen ausfallen können und welche Gefahren Regressforderungen von Versicherern darstellen können, checkt das Haftungsrisiko und entscheidet sich für Rechtskonformität in der Logistik.

Der Fuhrpark-Check gibt mehr Rechtssicherheit bei der persönlichen Halterhaftung.

Juli 2020:

Installation einer PV-Anlage

„Die Zusammenarbeit mit PRÄG hat hervorragend geklappt! Mit der PV-Anlage von PRÄG senken wir auf Jahre nachhaltig unsere Stromkosten. Etwa 70 Prozent der erzeugten Energie werden direkt im Betrieb vor Ort verbraucht.“
Carina Schedler

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Juli 2020:

Das Firmenareal aus der Luft

Das Firmengelände der Schedler Transport-Logistik GmbH und Schedler Sonnenschutz-Logistik GmbH von oben.

Januar 2016:

Neue Firmierung

Fortschritt bedeutet Veränderung

Zum 01.01.2016 hat sich unsere Firmierung wie folgt geändert:

Schedler Transport-Logistik GmbH
Dieselstr. 10
89343 Jettingen-Scheppach
UST-ID-Nr.: DE 303 723 753

Unser gesamtes Leistungsportfolio bleibt unverändert – genauso unser Servicegedanke und unsere Kundenorientierung.

Für Sie ändert sich lediglich die Firmierung. Wir bitten Sie, bei der Rechnungs- und Gutschrifterstellung ab 01.01.2016 auf die neue Firmierung zu achten.

Die zwischen Ihnen und der Karl Schedler Transport-Logistik e.K. bestehenden Verträge mit allen sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten, werden auf die Schedler Transport-Logistik GmbH übertragen. Rechtliche Nachteile hieraus entstehen für Sie nicht. Sollten Sie dem nicht bis zum 31.01.2016 widersprechen, gehen wir davon aus, dass Sie mit diesem Vertragsübergang einverstanden sind.

Bei Frage sind wir gerne für Sie da!

Juli 2015:

Markisen mögen Schedler

Wo zu viel Licht einfällt, helfen Markisen. Auf breiter Front durchgesetzt haben sich meterlange Produkte, die das Tuch mit zwei oder mehr Gelenkarmen per Kurbel- oder Motorkraft nach vorn fahren.

Ein solcher Sonnenschutz stellt für jeden Logistiker eine Herausforderung dar: Er kann ihn nämlich nur mit Gabelstaplern umschlagen, die über besondere Vorschubsysteme verfügen. Für überlange Exemplare benötigt er spezielle LKW-Aufbauten und -Anhänger. Außerdem sind für den Transport besondere Gestelle und Ladungssicherungen notwendig.

Mit entsprechendem Equipment hat Schedler Sonnenschutzlogistik, Jettingen-Scheppach, einen interessanten Nischenmarkt aufgetan. Über eine besondere Software steuert das Unternehmen die komplette Supply Chain ab der Produktion.

„Unser Standort liegt mitten in einer Hochburg von Sonnenschutzherstellern“, sagt Juniorchefin Heidi Mayer. In der Region zwischen Ulm und Augsburg gibt es über ein Dutzend Branchenunternehmen. Über zwei Jahrzehnte lang hatte das Schwesterunternehmen Schedler Transportlogistik, eigentlich ein Schüttgutspezialist, für einen bekannten Rollladen- und Markisenhersteller alle Transporte durchgeführt. Als diese Geschäftsbeziehung 2011 zu Ende ging, gründete Inhaber Karl Schedler die Schedler Sonnenschutzlogistik GmbH und konnte mit seinem Branchen-Know-how schnell andere Kunden in der Region akquirieren.

Heute beschäftigt das Unternehmen rund 30 Mitarbeiter und liefert mit 20 Fahrzeugen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Staaten aus. „Wir haben uns auf Lösungen für besonders hochwertige Markisen und Terrassendächer spezialisiert“, sagt Mayer. Viele Produkte sind über 5 m lang und mindestens 70 kg schwer. Sie werden maßgeschneidert für den künftigen Einsatzort produziert und kosten deutlich über 1000 EUR. Mit Produkten von der Stange, wie sie die Baumarktketten anbieten, sind diese Anlagen nicht zu vergleichen.

Wingliner im Einsatz

Für den Transport setzt Schedler Wingliner mit 18 t Gesamtgewicht ein, die 9 statt wie marktüblich 7,30 m lang sind. Mit diesen Fahrzeugen können nahezu alle Markisen transportiert werden. Jedes Produkt wird in stapelbare Langgutgestelle verladen, die nach Unternehmensvorgaben angefertigt werden und 6 m lang sowie 1,30 m breit sind. In deren Fächern platzieren und sichern zwei Mitarbeiter die Markisen. „Automatische Kommissionierungen und Verladungen kommen für solche Produkte nicht infrage“, sagt Mayer.

Die Markisen selbst werden bei den Herstellern abgeholt und am Unternehmenssitz von Schedler im Cross-Docking direkt auf die Touren-LKW verladen. „Wir bieten keine Lagerdienstleistungen an“, betont Mayer.

Jeden Werktag fährt Schedler feste Touren, die rund 400 Empfänger – überwiegend Bau-, Handels- und Handwerksunternehmen – haben fixe Anliefertage und können so ihre Montagetermine genau planen. Pro Tour werden 40 bis 50 Markisen ausgeliefert.

Wenn möglich setzt Schedler immer die gleichen Fahrer ein. Für das Unternehmen ist dies eine wichtige Kundenbindungsmaßnahme, die gleichbleibende Transportqualität garantiert.

„Wir fahren jedes Postleitzahlgebiet einmal in der Woche an“, sagt Mayer. Die Abnehmer sind überwiegend kleinere und mittlere Betriebe – der Grund, warum die Logistikerin auf schwerere LKW verzichtet: Mit 40-Tonnern können viele Empfänger nicht angefahren werden. In der Regel übernehmen diese auch den weiteren Transport zum Montageort.

Dynamische Kommissionierung

Herzstück der Schedler-Logistik ist eine dynamische Kommissionierung mit funkscannerbasierter Software. „Wir stehen während des Herstellungsprozesses ständig mit den Kunden in Kontakt“, erklärt Mayer. Die Schedler-Disponenten können so genau verfolgen, wann die Markisen fertig werden, und auf dieser Basis die Touren planen.

Jede Anlage wird automatisch einer bestimmten Tour zugeordnet und die Reihenfolge der Touren anhand von Be- und Entladeterminen, Betriebsöffnungszeiten, Fahrerruhezeiten und anderen Faktoren festgelegt.

Über mögliche Produktionsverzögerungen oder gar -ausfälle sind sie sofort informiert und passen die Einsatzplanung entsprechend an. Auch die starken saisonalen Auftragsschwankungen können mit diesem System gut abgefangen werden. Hierin sieht Mayer die wohl größte Herausforderung: Rund drei Viertel des Umsatzes fährt Schedler Sonnenschutzlogistik in den Sommermonaten ein, innerhalb von einer Woche können sich die Auftragszahlen mehr als verdoppeln.

Die zahlreichen Feiertage im Mai und Juni machen die Situation nicht unbedingt einfacher. Während mehrerer Wochen müssen Touren statt in fünf in vier Tagen gefahren werden. „In dieser Jahreszeit müssen alle Fahrzeuge einsatzfähig und die Mitarbeiter zu Überstunden bereit sein“, betont Mayer. Häufig können sie die erst im Winter wieder abbauen.

Wenn möglich versucht das Unternehmen dann andere Transportgüter zu akquirieren. Weil hierbei auf die Langgutgestelle verzichtet werden kann, rechnen sich die Südbayern gute Chancen aus. Bei den Tagestouren im Sommer ist das anders: Wegen der Gestelle können die Fahrer so gut wie nie Rückladung mitnehmen.

DVZ XXL Nr. 56 vom 14.07.2015